TBT
Mauerwerkstrockenlegung GmbH
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Chemnitz (Außenstelle)
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Sperrmethoden
im Vergleich

Hier sind wir der Profi!

Drei Abdichtungsgruppen

Abdichtungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit lassen sich in drei verschiedene Gruppen einteilen:

Leistungen Mauerwerkstrockenlegung
Die mechanische
Abdichtung

Bei mechanischen Sperren wird durch das Einlegen von Dichtungsbahnen oder das Einschlagen von Blechen der kapillare Wassertransport unterbunden.

Leistungen Mauerwerkstrockenlegung
Die Abdichtung mittels Injektionsverfahren

Bei der Abdichtung im Injektionsverfahren wird der Wirkstoff über Bohrlöcher mittels Druck in das Mauerwerk eingebracht.

Leistungen Mauerwerkstrockenlegung
Die Abdichtung mit elektronischen Sperrsystemen

Grundgedanke der Abdichtung mit elektrischen oder elektronischen Systemen ist, dass man Wasser mit Hilfe von Strom ab- bzw. umlenken kann.

1. Abdichtungsgruppe

Die mechanische Abdichtung

Bei mechanischen Sperren wird durch das Einlegen von Dichtungsbahnen oder das Einschlagen von Blechen der kapillare Wassertransport unterbunden. Mechanische Sperren sind durch die Trennung des Mauerwerkes immer ein statischer Eingriff in
die ohnehin durch Feuchtigkeit geschwächte Struktur eines Gebäudes. Weiterhin ist die Gefahr der Rissbildung durch unkontrollierte Setzung gegeben.

Zu den mechanischen Verfahren zählen:

Mauersägeverfahren

Bei diesem Verfahren wird abschnittsweise die Mörtelfuge mit einer Mauersäge herausgesägt und verschiedene Arten von Abdichtungsbahnen eingelegt. Dies können Bitumenbahn oder Bahnen aus PE-Folie sein. Anschließend wird durch Einschlagen von Keilen das Mauerwerk wieder abgefangen und die restlichen Hohlräume mit Quellmörtel verfüllt.


Dieses Verfahren kann nicht bei Gebäuden mit starker Grundwasserbelastung oder nicht durchgehender Mörtelfuge angewendet werden. Die Herstellung eines Höhenversatzes ist ebenfalls nicht möglich.

Diamatseilsägeverfahren

Das Diamantseilsägeverfahren ist äußerst kostenintensiv. Es kommt zum Einsatz wenn keine Lagerfuge vorhanden ist. Beispiele hierfür sind Stampfbeton- oder Natursteinwände.

Im Gegensatz zum Mauersägeverfahren wird das Mauerwerk durch Schleifen mit diamantbesetzen Seilen oder Sägeblättern getrennt. Diese Diamanten müssen permanent mit Wasser gekühlt werden, um nicht zu verbrennen. Aus diesem Grund ist die Anwendung dieses Verfahrens ausschließlich im Rohbauzustand mit entsprechender Kühlwasserabführung anwendbar. Wie beim Mauersägeverfahren werden anschließend die Dichtungsbahnen eingelegt und Keile eingeschlagen. Anschließend wird der Rest der Fuge mit Mörtel verpresst.

Einschlag-/ Rammverfahren

Bei dem Einschlagverfahren oder Rammverfahren werden mit Pressluft verschiedene Arten von geriffelten Blechen (verzinkter bzw. verchromter Stahl oder Edelstahl) durch die Lagerfuge geschlagen. Aufgrund der starken Erschütterungen während des Schlagvorganges ist dieses Verfahren ausschließlich für intakte Mauerwerke geeignet. Je nach Qualität der verwendeten Bleche (Durchrostung durch Kapillarwasser und Mauerwerkssalze) erreichen diese Sperren eine Haltbarkeit von 10-15 Jahren.

Mauerwerksaustausch

Die älteste Form der nachträglichen Horizontalabdichtung ist der Mauerwerksaustausch. Dabei wird abschnittweise Mauerwerk im abzudichtenden Bereich herausgebrochen und nach Einlegen von Abdichtungsbahnen wieder neu aufgemauert.
Dieses Verfahren ist sehr zeitintensiv da neue Abschnitte erst nach mehreren Tagen (Abbinden und statischer Standfestigkeit des neu aufgemauerten Mauerwerkes) bearbeitet werden können.

2. Abdichtungsgruppe

Die Abdichtung mittels Injektionsverfahren

Bei der Abdichtung im Injektionsverfahren wird der Wirkstoff über Bohrlöcher mittels Druck in das Mauerwerk eingebracht.
Es gibt auf dem Markt verschiedene Mittel, welche sich teils gravierend hinsichtlich Wirksamkeit und Haltbarkeit unterscheiden.

Zu Abdichtungen im Injektionsverfahren zählen:

Sperren aus Silikonmikroemulsion (SMK)

SMK Sperren bestehen aus einem Konzentrat aus Silikonharzen. Sie müssen vor der Verarbeitung mit Wasser in eine Emulsion verdünnt werden. Hierbei übernimmt das Wasser die Transportfunktion des Wirkstoffes. Bei einem wassergesättigten Mauerwerk muss die Emulsion mit viel Druck das vorhandene Porenwasser verdrängen, um eine funktionsfähige Abdichtung ausbilden zu können. Die Herstellerangaben für den Bohrlochabstand der Injektionsbohrungen betragen zwischen 10 cm – 12,5 cm. Einige Hersteller empfehlen zusätzlich eine zweireihige Bohrlochkette. Problematisch wird die Verwendung von SMK-Lösungen, wenn bereits viel Porenwasser vorhanden und dadurch die Mischung zusätzlich im Mauerwerk verdünnt wird. SMK-Sperren können daher nur bis zu einer Mauerwerksdurchfeuchtung zwischen 90 % -95 % verwendet werden.
Einige Hersteller geben auch eine Verwendung an für höhere Durchfeuchtungen, empfehlen dann jedoch eine Vortrocknung mit heißer Luft bzw. eine zusätzliche Injektion von Kieselsäure als Aktivator, was natürlich jeweils zusätzlichen Aufwand und Kosten verursacht. Da die Wirkungsdauer der meisten SMK-Lösungen begrenzt ist, werden in der Praxis oft zusätzliche Sperr- und Dichtputzsysteme angebracht.

Verkieselungssperren

Verkieselungssperren sind bereits seit vielen Jahrzehnten auf dem Markt und wurden ursprünglich zur Abdichtung von Wassereinbrüchen verwendet. Sie wirken also verstopfend. Aus Mangel an Alternativen wurden Verkieselungen auch zur Beseitigung von aufsteigender Feuchtigkeit verwendet.
Verkieselungen werden meist drucklos über große Injektionslöcher (mit Trichtern) bis zur Sättigung in das Mauerwerk eingebracht, wobei vorher nicht genau ermittelt werden kann, wann eine Sättigung erreicht ist, die eine funktionsfähige Horizontalsperre herstellt.
Verkieselungen sind chemisch instabil und zerfallen innerhalb weniger Jahre. Eine Verkieselung kann nur bis zu einer Mauerwerksdurchfeuchtung von ca. 65% durchgeführt werden, da sonst keine Reaktion mehr im Mauerwerk stattfindet.
Verkieselungslösungen sind stark ätzend und dürfen nur mit entsprechender Schutzausrüstung durchgeführt werden. Vorgegeben wird von den meisten Herstellern eine zweireihige Bohrlochkette mit Bohrlochabstand von ca. 10 cm. Da die porenverstopfende Wirkung zeitlich begrenzt ist und am Markt sehr unterschiedliche Qualitäten diverser Hersteller im Angebot sind, wird meistens zusätzlich ein Sperr- und Dichtputzsystem angeraten.

Gelsperren

Genau wie Verkieselungssperren wirken Gelsperren verstopfend, womit der kapillare Wassertransport über die Mauerwerksporen unterbunden werden soll. Gelsperren bestehen meist aus Acrylaten sowie Reaktionssalzen, die in Verbindung mit Wasser ein Gel bilden. Da dieses Gel zum Großteil aus Wasser besteht schrumpft es, sobald das Mauerwerk abzutrocknen beginnt. Somit lässt die Wirksamkeit der Sperre zunächst nach und im Laufe der Zeit wird sie komplett wirkungslos. Es bleiben danach lediglich die mit der Sperre eingebrachten Reaktionssalze und Acrylate zurück. Diese Stoffe waren vorher nicht vorhanden und sind funktionslos. Ursprünglich kommt die Entwicklung der Gelsperren aus dem Bereich Tunnelbau, da Gelsperren günstig in der Herstellung sind und eine kurze Haltbarkeit im Tunnelbau ausreichend ist. Das Material wird unter Druck mit einem Bohrlochabstand von ca. 10cm in die Wand eingebracht.

Harzsperren

PU- oder EP-Harze werden hauptsächlich zur Abdichtung von Wassereinbrüchen verwendet. Hierbei spricht man von Druckwasserabdichtungen.
Da diese Harze sehr dickflüssig sind und meist sofort nach Wasserkontakt beginnen zu reagieren, ist es nicht möglich, eine ausreichende Verteilung im Mauerwerk zu erreichen. Diese ist aber nötig, um eine ordnungsgemäße Horizontalsperre herzustellen, welche eine kapillare Durchfeuchtung unterbinden soll.

3. Abdichtungsgruppe

Die Abdichtung mit elektronischen (elektrischen) Sperrsystemen

Grundgedanke der Abdichtung mit elektrischen oder elektronischen Systemen ist, dass man Wasser mit Hilfe von Strom ab- bzw. umlenken kann. Dazu gibt es verschiedene Lösungsansätze, die teils mit anliegendem Strom, Induktion oder Funkwellen arbeiten.

Zu den elektronischen Abdichtungen zählen:

Elektroosmose

Die bekannteste Methode ist die sogenannte Elektroosmose. Bei der Elektroosmose wird im Mauerwerk ein Feld aus Gleichstrom erzeugt. Auf diese Art soll das Wasser aus den Kapillaren nach unten gedrückt werden. Bei diesem Vorgang finden durch vorhandene Mauersalze einige ungewollte chemische Vorgänge im Mauerwerk statt, welche unter anderem schädliches Chlorgas freisetzen können. Ein Nachteil
dieses Verfahrens entsteht direkt durch dessen Wirkungsweise. Sobald das Mauerwerk anfängt abzutrocknen reißt durch das fehlende Wasser die elektrische Leitfähigkeit ab, und das Wasser beginnt erneut zu steigen.

Funkelektroosmose

Bei der Funkelektroosmose soll durch Einwirkung von Funkwellen das Kapillarwasser nach unten gedrückt und dort gehalten werden.
Ein unabhängiger wissenschaftlicher Nachweis über die Funktionsfähigkeit dieser Methode konnte noch nicht geführt werden.

Was kostet das?

Wir beraten kostenfrei und haben faire & konstante Preise!

Wir berechnen unsere Horizontalsperren nach Wandstärke und laufenden Meter (lfm). Hier ein Einblick in unsere Preisliste :

Wandstärke bis 40 cm 220,00 € Netto/ 261,80 € Brutto

Wandstärke bis 60 cm 240,00 € Netto/ 285,60 € Brutto

Unsere Preise verstehen sich inkl. Anfahrt und Abfahrt. Bei unseren Trocktiv 125 gibt der Hersteller 25 Jahre Herstellergarantie auf sein Produkt.

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